Nach einem Ruhetag waren nur mehr Fabian, Conny und ich übrig. Der zweite leichte und nicht so hohe Berg aus dem Ishinca Tal ist der Urus Este und der sollte es heute werden.

Gestern hatten wir eh schon bis zum Anfang vom Gletscher geschaut und so war der Weg bis zum Gletscher klar. Dort fängt es eh gleich mit dem schwierigsten Teil auf Schnee an, einem bis zu 45° steilen Aufschwung. Danach geht es leicht über den Gletscher weiter bis zum Gipfelaufbau, wo noch ein paar kombinierte Kletterstellen warten.

Fabian ist am besten drauf und erreicht mit einigem Vorsprung den Gipfel, ich komme danach, muss aber schon ziemlich kämpfen. Am Gipfel dann auch mit ordentlichen Kopfschmerzen, so dass ich gleich wieder absteige. Fabian wartet am Gipfel auf die Conny, der ich ca 50m unterhalb des Gipfels begegne.

Im Basislager angekommen geht es mir immer schlechter. Ich vermute eine Kombination aus Anstrengung, Höhe und zuviel Sonne. Der Abend verläuft für mich jedenfalls ganz schlecht, zum Glück kann ich aber in der Nacht ein bisschen schlafen.

Am nächsten Morgen steigen wir dann vom Basecamp ab zurück nach Huaraz - endlich wieder in einem Bett schlafen und hoffentlich richtig gut erholen...

Die einzigen, die das ganze bis jetzt richtig gut überstanden haben sind die Conny und Fabian.