Jetzt haben wir ja endlich ein Auto wo auch 2 Fahrräder reingehen, deswegen mal eine Tour wo die Radln hilfreich sind. Denn von Hinterstoder geht es erst mal länger flach dahin, bis der Wanderweg zum Priel-Schutzhaus beginnt.

Ich hab auch noch meine Bergschuhe vergessen und so muss ich mit den Geox gehen - nicht empfehlenswert. Im Kühkar verlassen wir den Wanderweg nach rechts zum Fuß des Südgrates. Im Netz hatte ich schon gelesen, daß die Topo auf Bergsteigen.com nicht ganz stimmt und der erste Haken weiter oben im Fels ist und nicht am Anfang vom Schutt - stimmt.

Die Stella ist zum klettern wirklich ein Genuß, fester Fels, moderate Schwierigkeit und gut abgesichert. Auf dem Grat wirds dann anders. Stecken tut nicht mehr viel und Köpferlschlingen sind angesagt. Im leichten Gelände gehen wir am (verkürzten) laufenden Seil und tauschen nur, wenn der vordere keine Schlingen mehr hat.

Die Schlüsselstellen am Grat sind aber auch noch was richtig knackiges, zuerst ein glatter Überhang, über dem aber einige Normalhaken und eine Bandschlinge stecken, so dass der problemlos geht. Die zweite Schlüsselstelle ist ein echt enger Kamin, den man aber auch außen klettern kann, so dass man mit Rucksack keine Probleme kriegt. Geiles Ding!

Danach gehts nur mehr leicht, zuerst zum Bert-Rienesch Klettersteig und dann auf diesem auf den Gipfel. Anschließend noch die knapp 2000hm wieder runter, wie gesagt, mit den Geox kein richtig großer Spass. Unten wollte die Theresa natürlich noch in den kleinen See springen, dann ab zum Auto und heim.