Heute mal wieder was großes, die Reifhornüberschreitung. Kurz nach dem Start im Loferer Hochtal bin ich draufgekommen, dass ich meinen Helm nicht mit hatte. Also musste ich einen kleinen Abstecher zur Schmidt-Zabierow-Hütte machen, die mir zum Glück einen geliehen haben.

Dann gleich zum Grat und los gings. Zuerst wollten wir ohne Seil gehen, aber der Anfang ist doch nicht so leicht, also lieber sichern. In der Route mit den meisten Haken war schon eine Seilschaft, also gingen wir ein bissl woanders, stecken tut überall genug. Nach 2 Seillängen ists mit dem sichern eh schon wieder vorbei und dann gings zügig (mit einmal abseilen) weiter aufs Kreuzreifhorn (2460m).

Dann ein Stück auf dem markierten Weg bis zur Scharte. Dort direkt weiter auf dem Grat zum unbekreutzten Reifhorn (2488m). Danach kam der schwierigste Teil zum Westl. Reifhorn. Der Abstieg bis zu den Abseilstellen ist unangenehm geröllig und nachher im Aufstieg kommen noch richtig schöne Kletterstellen im 3. und 4. Grat - Absolut das Highlight, zusammen mit dem Durchschlupf, der wirklich nix für beleibtere ist ;)

Abstieg vom Westl. Reifhorn dann auf gut markiertem Weg zum Wehrgrubenjoch und wieder zur Schmidt-Zabierow-Hütte - ich musste ja den Helm wieder zurückgeben - auf einen Kaiserschmarrn. Vielen Dank nochmal an die Hüttenwirtin und ihre (feschen ;)) Töchter. Gut gstärkt gings dann wieder zurück zum Auto. Wir hatten gedacht, dass das länger und anspruchsvoller sein würde, aber auch so wars ein toller Tag in den Loferer Steibergen.