[25.04.2015] Klettern am Egelseehörndl mit der Theresa

Die Theresa hat bei einer ihrer Erkundungstouren im Bereich des Egelseehörndls eine Felswand entdeckt. Als sie sich die näher angeschaut hat, hat sie Haken gesehen, also gibts da vielleicht Routen.

Schauen wir mal hin. Zuerst mit dem Bike den Aubach entlang, bis zum Abzweiger ins Ackersbachtal. Dort aber gerade weiter, bis ein steiler Karrenweg zur Hochzinkenalm bzw zur Egelseealm abzweigt. Dem folgen wir bis die Wand durch den Wald sichtbar wird. Nach ein bissl suchen finden wir die Haken und steigen ein.

Die Wand ist geneigt, mehr als 4-5 sollte das nicht sein. Ich nehm trotzdem die ganze Schlosserei mit, wir wissen ja nicht, was uns erwartet. Das meiste ist Plattenschleicherei - hm, nicht grad meine Lieblingskletterei. Nach einer Seillänge - ca 35-40m - ist ein Stand und dort ist auch Schluß.

Also seilen wir ab. Daneben hab ich noch mehr Haken entdeckt, also gehen wir die auch noch. Wieder so eine Plattenschleicherei, wieder so im 5. Grad. Oben allerdings nur ein Haken mit Rapidglied. Den nehm ich nicht, sondern kletter noch ein bissl weiter und nach links zu einem größeren Baum, an dem wir dann abseilen. 10 Exen hätte ich da gebraucht, eine mehr als ich hatte. Also mit Schlinge und Karabiner improvisieren.

Zu guter letzt wollte ich noch weiter rechts was gehen - ohne Haken. Man konnte eigentlich auch immer was legen, ich musste halt ein bissl zick-zack klettern. Da war dann das Problem, das der Baum, den ich als Stand und zum abseilen auserkoren hatte, 52m weit weg war - schlecht bei 50 Meter Seilen.

Also Stand bei einem Bäumchen, den ich mit dem großen verbesserte, nachdem die Theresa ein paar Meter losgeklettert war. Zum Abseilen ging es sich mit geradem Verlauf und Seildehnung genau aus.

Guter Saisonbeginn, gleich mit einem Abenteuer, auch wenns insgesamt nur 3 Seillängen waren.