[24.03.2010] Bergeübung mit der Universaltrage, Lawineneinsatz und Hubschrauber

Was zwei Gruppen gestern schon geübt hatten während wir Seiltechnik machten war heute für uns mit zwei anderen Gruppen am Plan:
 Einen Verletzten finden und dann mit der Universal Trage (UT) den ganzen Hang hinunter bringen. Dazu musten immer wieder Verankerungen gebaut und die UT dann mittels Seil abgelassen werden.
 Auch die Leute mussten immer wieder abgeseilt werden, um unten wieder eine neue Verankerung bauen zu können. Da sieht man schnell, dass man 15-20 Mann für so einen Einsatz braucht. Hat aber im grossen und ganzen super funktioniert und der Verletzte wurde sicher ins Tal gebracht.

Am Nachmittag dann ein grosser Lawineneinsatz mit 8 Verschütteten, den alle Gruppen zu bewältigen hatten. Auch wenn es manchmal ein bisschen drunter und drüber ging, klappte dieser Einsatz sehr gut und nach 25 Minuten hatten wir alle Verschütteten gefunden.

Der Besuch des Hubschraubers Alpinheli 6 war an diesem Nachmittag das Highlight, uns wurde erklärt, wie man einen Hubschrauber richtig einweist und gezeigt, was so ein Hubschrauber alles an Bord hat.

Anschliessend lud uns der Besitzer einer Hütte in der Nähe noch auf einen Schnapstee (im wahrsten Sinn des Wortes) ein. Die Wirtshausgruppe (also wir) seilten uns da aber fast vollzählig recht bald ab um unserem gewohnten Ritual im Ammererhof nachzugehen. Später gesellten sich auch noch Martina und Michi zu uns, die den Absprung von der Schnapshütte nicht rechtzeitig geschafft hatten.
 Deshalb wurde es ein bissl länger und wir verpassten den Anfang vom Abendessen, was promt einen Kontrollanruf und einen Anschiss unseres Ausbilders Gerald nach sich zog – der nahm das aber zum Glück ziemlich gelassen.