[17.03.2019] Eiskogel (2321m) in 1h 50min und Schartwand (2339m)

Für den Nachmittag sind 20 Grad und mehr vorhergesagt, also geh ich lieber früh los und bin um 7:30 beim Parkplatz. Die Idee hatten offenbar schon einige andere, der Parkplatz ist schon gut gefüllt.

Hinter der Hackelhütte ist am Vortag eine riesige Naßschneelawine abgegangen, die das Weiterkommen gar nicht so einfach macht. Es sind sicher 10-12 Leute in dem Bereich unterwegs und fast jeder hat eine andere Strategie, um über die Lawine zu kommen. Ich entscheide mich für den direkten Weg, fast so, wie man normalerweise geht. Man muss ein paar glatte Stellen und viele Knollen queren, aber es geht schon.

Den Gipfelhang muss ich dann schon spuren, es ist keiner mehr vor mir. Ich geh natürlich noch hinüber zur Schartwand und die Abfahrt dort ist wieder das Highlight des Tages. Weiter unten wirds sonnseitig schon tief, auf der abgewandten Seite gehts aber noch gut. Im Wald dafür dann richtig mühsam, schwerer, weicher und tiefer Schnee mit jeder Menge Spuren - zum vergessen.

Erstaunlich ist dann, das vom vollen Parkplatz um halb 11 noch Leute zur Skitour weggehen, außer Batz und gefährlichen Nasschneelawinen hat man dann aber nichts zu erwarten.